Festhalten
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© NoWayOut.at
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Halt mich fest! Obwohl das Festhalten bei körperlichen Begegnungen fast immer ein unverzichtbarer Teil ist und für sich schon intensivste Gefühle hervorrufen kann, erfährt es kaum eine eigene Beachtung. Vielen ist es überhaupt nicht als eine besondere Kunst bewusst, eine(n) Partner(in) so festzuhalten, dass es für diese(n) ein Genuss und ein tolles Erlebnis ist. Aber so wie ein Kuss nicht einfach ein Kuss ist, ist eine Umarmung nicht einfach eine Umarmung. Und oft fühlen wir uns keineswegs fest gehalten – dabei ist dies vielen ein Bedürfnis (nur wenn wir fest gehalten werden, können wir uns fallen lassen). Was beim Festhalten alles „nicht so gut“ sein kann, hilft uns besser auf den Punkt zu bringen, was wir wünschen und worauf entsprechend zu achten ist.
Ein Schwerpunkt des Workshops ist der dosierte, flexible Einsatz und das Spüren von Kraft. Häufig ist uns nicht einmal klar, dass der/die Partner(in) unsere Kraft spüren möchte. Wie viel Kraft fühlt sich jedoch gut an? Es kommt aber nicht nur darauf an, wie wir festhalten, sondern auch, ob die Art unseres Haltens zu den momentanen Bedürfnissen und Wünschen unseres Gegenübers passt. Und vielleicht will er oder sie gerade überhaupt nicht gehalten werden.
Wir experimentieren neben dem „normalen“ Umarmen mit den unterschiedlichsten Arten, wie man jemanden halten kann. Halten wird dabei als ein Medium und Instrument begriffen, das sich auf vielfältigste Weise füllen und verwenden lässt. Wir werden die ganze Bandbreite erkunden von vorsichtig und behütend bis hin zum Spielerisch-Kämpferischen, bei dem wir uns auch vollkommen auspowern können. Der Workshop integriert Körpererfahrungen u. a. aus dem spielerischen Raufen (Play Fighting) und der Kampfkunst.
Hier schreibt Simon Copland vom engl. Guardian über seine Erfahrungen in unserem Workshop!
Die aktuellen Workshop-Termine
Teilnehmerstimmen: “Strength and Intimacy / Freedom in restriction: This was the workshop that had the most profound impact on me. It explores the large space between a hello hug and sex, which is actually as we discovered a very large space. It examines through theory and practice this intimate interaction that we actually never ever really talk about, touching, hugging and holding. It is definitely not a stroking/tantric workshop, but a very practical workshop that provides a very educational experience without crossing your personal boundaries. An immense amount of pure fun with some amazing experiences, make sure that you don't miss this workshop as it was the best one yet!” (Alan)
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